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THAILAND Der Nordwesten mit Mae Hong Son, Pai und Chiang Mai war wieder so touristisch. Die Aufenthalte im Nationalpark lohnen für uns kaum, einmal sind 25 DM für uns pro Tag und meist gibt es eine Schranke und weiter rein dürfen wir mit Jabbawouk nicht. In Chiang Mai dann treffen wir auf unseren Besuch aus Mittelbiberach. Wir fahren gemeinsam zum ersten Elefantenhospital der Welt vor Lampang. Das ist eine eher traurige Geschichte (Bild T 12: Elefantenauge) Wir treffen auf Elefanten, die auf Minen getreten sind, die sich bei den schweren Abholzarbeiten verletzt haben und auch mit Amphetaminen aufgeputscht worden sind, aber auch einige kranke Tiere aus den Tourismusstädten wie Pukhet und Bangkok mit Lungenschäden von Autoabgasen etc. Unser Besuch steigt aus und wir wollen uns am Mekong wiedertreffen. Wir fahren wieder in die Berge und an der Grenze zu Laos entlang an einem wundervollen Fluß. Die Landschaft erinnert an die Toskana, mit vielen Hügeln und Tälern, vereinzelten Siedlungen, aber jede Masse Straßensperren. Wir haben keine Probleme, erfahren aber, daß es seit 3 Monaten Spannungen hier an der Grenze gibt. Wir kommen sehr langsam voran und treffen auch erst am 7. 2. In Nong Khai ein. Unser Besuch ist leider schon weitergefahren und so kümmern wir uns um unsere weitere Route (Bilder 13 + 14: Alltag in Thailand. Kolja auf dem Markt, Tokyo und Moni beim Wäschewaschen im Fluß). Bei einem Gästehaus wollen wir Visas für Kambodscha machen. Geht nicht, ob wir keine Nachrichten gucken. Thailand liegt im Krieg mit Kambodscha und alle Grenzen sind zu. Ok, wir hatten von einigen Rangeleien gehört, die ausbrachen, weil eine bekannte thailändische Soapschauspielerin gesagt hatte, daß Ankor Wat (Kambodschas berühmte Tempelanlage) eigentlich thailändisch ist. Das aber Krieg zu nennen, finden wir doch etwas übertrieben. Wir sollen über Laos nach Kambodscha fahren. Kein Problem. Wir reden mit zwei Touristen. Die zeigen uns die Zeitung. Da stehen Horrormeldungen drin, aber nicht über Kambodscha, sondern über das friedliche Laos. Gestern sind nur ein paar km von hier, 10 Menschen von mysteriösen "Rebellen" erschossen worden. Darunter zwei Schweizer, die mit dem Rad unterwegs waren. Genau wenn wir kommen fangen alle an verrückt zu spielen. Wir sind recht verwirrt und beschließen unserem Grundplan folgend, schon mal südlich Richtung Kambodscha zu fahren. In einer Woche sieht vielleicht alles anders aus. |
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