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AUSTRALIEN

Trotz der wunderschönen Landschaft (Bild OZ 8: Kimberleys) freuten wir uns auf die Westküste, baden, schnorcheln und endlich surfen (Bild OZ 9: Sandstürmer). In der Nähe von Broome blieben wir einige Tage, hängten in der Hängematte, Strandspaziergänge und trafen unsere Mitreisefamilie- die Fogarty`s - wieder. Ein Abstecher zum Karijini-Nationalpark war wuchtig, auch der Roadtrain, der uns entgegenkam und das Beifahrerfenster zerspringen liess.

Natürlich waren wir im Ningaloo-Reef-Nationalpark, haben vom Strand aus durchs Riff geschnorchelt und unsere ersten Erfahrungen mit wilden Tieren unterhalb der Wasseroberfläche gehabt, die Delfine in Monkey Mia bestaunt, Shark Bay (Bild OZ 10: Der 1-Million-Dollar-Blick) und sind im wesentlichen entlang der Küste bis nach Perth runtergefahren.

HAIE:

Die Aussies machen eine wegwerfende Handbewegung. Haiattacken sind selten. Trotzdem hat jeder ne Menge Geschichten auf Lager. Chris redet von 6 m Haien, dick wie Tonnen, die einen mit einem Biss in zwei Hälften teilen. Ach was, Haie isst man beim Fish & Chips um die Ecke. "Wir essen die, die essen uns." Esse nur nicht Fish & Chips in Sichtweite vom Ozean. Du könntest von einem Hai gesehen werden, der auf Rache sinnt".

Wir sind in Red Bluff, haben uns 70 km, über krasse Sand- und Steinpiste gequält. 140 km sind es bis zum nächsten Laden in Carnavon. Dafür sind wir in einer herrlichen Bucht mit kristall klarem Wasser und einer berühmten Surfwelle. Zwei Aussteigerfamilien leben hier und halten einen alternativen Campingplatz am Laufen. Für etwas Schweissarbeit können wir eine Woche bleiben. Bei einem Spaziergang ¸über die Klippen erspäht Moni einen riesigen dunklen Fleck, der an den Klippen entlangschwimmt. Gute acht Meter. Ganz klar - ein Wal. Wir freuen uns total, beglückwünschen uns zum ersten Wal den wir je gesehen haben. Wir hatten drei deutsche Jungs kennengelernt, die auch Tokyo mag und sie erklären sich bereit, Baby zu sitten, damit wir schnorcheln gehen können. Vielleicht sehen wir ja den Wal. Die See ist aufgewühlt und man sieht nicht weit. Nach drei Metern verliert sich die Sicht in einer Art Nebel. Kein Wal. Später treffen wir Phil, einer der Aussteiger. Er meint zu uns: "Ihr wart doch auch vorhin an den Klippen - habt ihr auch den 12-foot Tigershark (Tigerhai) gesehen?" Wir kippen fast aus den Latschen. Vier Meter sind zwar keine acht, aber wenn der beim Schnorcheln aus dem Nebel gekommen, wären wir sicher dem Hai zuvorgekommen und augenblicklich an Herzschlag gestorben. Tigerhaie sind nach den weissen Haien die gefährlichsten. Phil beruhigt uns, indem er uns Photos von monströsen Haien zeigt, die sich schon in der Bucht herumgetrieben haben. In den 20 Jahren, in denen hier gesurft wird, ist aber noch niemandem etwas passiert. Die Haie mögen keine Menschen, sondern Fisch und den gibt es hier reichlich. Phil hat ein paar Ziegen geschossen und schenkt uns die Innereien. Alles im Schubkarren verstaut, mit Tokyo obendrauf, wollen wir die Haie füttern gehen. Mit Photo und Video bewaffnet warten wir das Schauspiel ab. Nichts passiert, nur die Innereien treiben wenig dekorativ davon. Wir sind genauso beruhigt, wie wir enttäuscht sind.

Zum einen Stand Weihnachten an, zum anderen brauchten wir ne Pause, so blieben wir in Perth/Freemantle zwei Monate im Garten einer Puppenspielerin, samt Elton dem Roboter waren alle ein bißchen am Arbeiten.

Den Südwesten empfanden wir nur als traumhaft. Im Inland die Wälder mit den riesigen Karribäumen und das Meer mal klar, mal starke Wellen, der Strand geziert mit riesigen runden Felsen, absolute Traumstrände (Bild OZ 11: Traumfelsen). Dann stand die Nullarbor Plain (Bild OZ 12: Nullarbor Plain) an mit dem längsten schnurgeraden Straßenstück Australiens. In Port Augusta feierten wir unsere halbe Umrundung, fuhren dann den Murray River entlang, wo wir das erste Mal Besuch aus Deutschland von Frank bekamen, bis in Süden nach Melbourne.

Die Stadt des Suedwestens war besonders nett, weil wir Leute wiedertrafen und herzlichst aufgenommen wurden. Auch besuchten wir Ted Kühlwind, der die ersten Deutze nach Australien brachte und sich um uns und Jabbawouk kümmerte.